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REBHUHN-PROJEKT

IM OBEREN GÄU

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Unser Beitrag zur Rettung der bedrohten Feldvögel

Vor wenigen Jahrzehnten konnten in der offenen Ackerlandschaft noch zahlreiche Rebhühner gesichtet werden, heutzutage ist das Rebhuhn bedroht und nur noch selten zu sehen. In ganz Europa sind die Bestände des Rebhuhns seit 1980 um 94 % gesunken, auch in Baden-Württemberg ist es vom Aussterben bedroht. Einige Gründe sind verarmte Landschaftsstruktur, Nahrungsmangel und erhöhte Gefahr durch Beutegreifer wie Füchse oder Greifvögel.

Im Oberen Gäu gibt es noch eine Restpopulation von ca. 20 Brutpaaren, jedoch werden für den Fortbestand der Population etwa 200 Brutpaare benötigt. Im benachbarten Landkreis Tübingen werden schon seit einigen Jahren Maßnahmen für das Rebhuhn durchgeführt, so dass durch eine Vernetzung der Populationen zur Rettung der Gesamtpopulation beigetragen werden kann. In Begleitung des Landschaftserhaltungsverbands Landkreis Böblingen haben deshalb engagierte Landwirt:innen, Jäger:innen und Naturschützer:innen zusammen mit den vier Kommunen des Gemeindeverwaltungsverbands  „Oberes Gäu“ - Bondorf, Jettingen, Mötzingen und Gäufelden das „Rebhuhn-Schutzprojekt im Oberen Gäu“ ins Leben gerufen. 

Das Ziel ist, die Lebensräume für das Niederwild in der Agrarlandschaft zu verbessern und so den Erhalt vieler gefährdeter Tierarten zu gewährleisten. Der Brutbestand des Rebhuhns soll gesichert, sowie die Verbreitung ausgedehnt werden. Die Populationen sollen sich über Grenzen hinweg vernetzen.

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Schon jetzt können erste Erfolge verbucht werden. So stieg die Zahl der teilnehmenden Akteure auf 20 Landwirte. Die Maßnahmenfläche v.a. mit Rotations-Blühbrachen und extensives Grünland konnte auf etwa 22 Hektar stetig gesteigert werden. Es ist weiterhin wichtig noch mehr zu tun, um dem Rebhuhn eine Chance zu geben! Mehr zu den Maßnahmen für Rebhühner>>

Auch die Heckenpflege spielt eine große Rolle beim Rebhuhnschutz. Mehr dazu>>

Die Maßnahmen helfen nicht nur dem Rebhuhn. So profitieren zum Beispiel Offenlandarten wie Feldhase oder Feldlerche, ebenso auch die Insekten, die durch das Insektensterben in den Fokus gerückt sind. Ihnen helfen besonders die mehrjährigen Blühbrachen, sie können dort Nektar und Pollen finden, sich entwickeln und überwintern. 

Die Entwicklung im Projektgebiet wird durch ein jährliches Monitoring beobachtet. Mehr Informationen zum Rebhuhnmonitoring im Oberen Gäu>>

Weiterführende Informationen und Ansprechpartner:

Flyer

Rebhuhn

LEV Böblingen

Beratung und Förderung

Broschüre

Rebhuhn

LEV Böblingen

Ratgeber Ökokonto und Rebhuhn für Kommunen im Kreis BB

Förderung FAKT

Beratung und Förderung über kommunales Ökokonto

Landschaftserhaltungsverband (LEV) 

Landkreis Böblingen e.V.                          07031-663 3414

info@levbb.de

www.levbb.de 

Landratsamt Böblingen

Landwirtschaft und Naturschutz

07031-6632330

landwirtschaft-naturschutz@lrabb.de

Gemeinde Bondorf 

07457-9393 0 

gemeinde@bondorf.de

Gemeinde Gäufelden                      

 

07032-7802 0                                     info@gaeufelden.de

Gemeinde Jettingen                         

 

07452-744 0                                     info@jettingen.de

Gemeinde Mötzingen                      

 

07452-8881 0                                     info@moetzingen.de

weitereInfo

Das Rebhuhn-Projekt wurde gefördert durch:

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete 

Auf folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen über LEADER:

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