Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt. Hinweisschilder an ausgewählten Flächen informieren über den Nutzen selten gemähter Blumenwiesen.
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
Öffentlichkeitsarbeit
Es sollen alle Altersgruppen einbezogen und für den Insektenschutz vor der eigenen Haustüre motiviert werden.
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Es finden drei Informationsveranstaltungen statt:
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Der Termin am 22.09. in Deckenpfronn findet leider nicht statt.
Unser Beitrag zur Rettung der bedrohten Feldvögel
Vor wenigen Jahrzehnten konnten in der offenen Ackerlandschaft noch zahlreiche Rebhühner gesichtet werden, heutzutage ist das Rebhuhn bedroht und nur noch selten zu sehen. In ganz Europa sind die Bestände des Rebhuhns seit 1980 um 94 % gesunken, auch in Baden-Württemberg ist es vom Aussterben bedroht. Einige Gründe sind verarmte Landschaftsstruktur, Nahrungsmangel und erhöhte Gefahr durch Beutegreifer wie Füchse oder Greifvögel.
Im Oberen Gäu gibt es noch eine Restpopulation von ca. 20 Brutpaaren, jedoch werden für den Fortbestand der Population etwa 200 Brutpaare benötigt. Im benachbarten Landkreis Tübingen werden schon seit einigen Jahren Maßnahmen für das Rebhuhn durchgeführt, so dass durch eine Vernetzung der Populationen zur Rettung der Gesamtpopulation beigetragen werden kann. In Begleitung des Landschaftserhaltungsverbands Landkreis Böblingen haben deshalb engagierte Landwirt:innen, Jäger:innen und Naturschützer:innen zusammen mit den vier Kommunen des Gemeindeverwaltungsverbands „Oberes Gäu“ - Bondorf, Jettingen, Mötzingen und Gäufelden das „Rebhuhn-Schutzprojekt im Oberen Gäu“ ins Leben gerufen.
Das Ziel ist, die Lebensräume für das Niederwild in der Agrarlandschaft zu verbessern und so den Erhalt vieler gefährdeter Tierarten zu gewährleisten. Der Brutbestand des Rebhuhns soll gesichert, sowie die Verbreitung ausgedehnt werden. Die Populationen sollen sich über Grenzen hinweg vernetzen.
Schon jetzt können erste Erfolge verbucht werden. So stieg die Zahl der teilnehmenden Akteure auf 20 Landwirte. Die Maßnahmenfläche v.a. mit Rotations-Blühbrachen und extensives Grünland konnte auf etwa 22 Hektar stetig gesteigert werden. Es ist weiterhin wichtig noch mehr zu tun, um dem Rebhuhn eine Chance zu geben! Mehr zu den Maßnahmen für Rebhühner>>
Auch die Heckenpflege spielt eine große Rolle beim Rebhuhnschutz. Mehr dazu>>
Die Maßnahmen helfen nicht nur dem Rebhuhn. So profitieren zum Beispiel Offenlandarten wie Feldhase oder Feldlerche, ebenso auch die Insekten, die durch das Insektensterben in den Fokus gerückt sind. Ihnen helfen besonders die mehrjährigen Blühbrachen, sie können dort Nektar und Pollen finden, sich entwickeln und überwintern.
Die Entwicklung im Projektgebiet wird durch ein jährliches Monitoring beobachtet. Mehr Informationen zum Rebhuhnmonitoring im Oberen Gäu>>
Weiterführende Informationen und Ansprechpartner:
Beratung und Förderung
Förderung FAKT
Beratung und Förderung über kommunales Ökokonto
Landschaftserhaltungsverband (LEV)
Landkreis Böblingen e.V. 07031-663 3414
Landratsamt Böblingen
Landwirtschaft und Naturschutz
07031-6632330