Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt. Hinweisschilder an ausgewählten Flächen informieren über den Nutzen selten gemähter Blumenwiesen.
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
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Für das Projekt wurden extra angefertigte Nisthilfen für diverse Insektenarten im Projektgebiet aufgestellt
Öffentlichkeitsarbeit
Es sollen alle Altersgruppen einbezogen und für den Insektenschutz vor der eigenen Haustüre motiviert werden.
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Es finden drei Informationsveranstaltungen statt:
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Der Termin am 22.09. in Deckenpfronn findet leider nicht statt.
Wissenswertes für Landwirte
Die landwirtschaftlichen Maßnahmen können über verschiedene Wege finanziell gefördert werden. Beim Landratsamt Böblingen erhält man Informationen zum Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT), beim LEV Böblingen zur Förderung über die Landschaftspflegerichtlinie (LPR) und bei den teilnehmenden Kommunen zur Förderung über das kommunale Ökokonto.
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die dem Rebhuhn helfen:
Mehrjährige Blühbrachen:
Dies ist eine der wichtigsten Maßnahmen.
Diese ermöglichen den Rebhühnern das ganze Jahr Schutz vor Feinden, Nahrung und Brut- und Nistplätze. Dabei erfolgt die Bewirtschaftung nach dem „Göttinger Modell“. Dies bedeutet eine mehrjährige Blühbrache, die aus verschiedenen Kulturpflanzen und Wildkräutern in verschiedenen Entwicklungsstadien besteht. Dabei wird jährlich die Hälfte der Fläche umgebrochen und neu eingesät, während die andere Hälfte belassen wird. So finden sich Altbestände und Neubestände direkt nebeneinander. So können die Rebhühner in den Altbeständen brüten und in den Neubeständen auf Nahrungssuche gehen.
Säume und Feldraine mit Altgras:
Wenn diese Strukturen von April bis Ende August nicht gemäht sind stellen sie wichtige Verstecke und Nahrung für die Rebhühner und ihre Küken dar, vor allem im Hochsommer.
Stoppelbrachen:
Da im Winter wenig Deckung vorhanden ist, ist es wichtig für die Rebhühner, in diesem Zeitraum möglichst wenig Zeit mit der Nahrungssuche zu verbringen. Ausfallgetreide in Stoppelbrachen ist besonders energiereich und ermöglicht es den Rebhühnern in kürzerer Zeit ihren Energiebedarf zu decken.
Extensiv genutzte Äcker und Begrünungen im Ackerbau:
Wenn die Kulturen nicht zu dicht gesät sind, ermöglicht dies Ackerunkräutern zu wachsen, welche wiederrum Insekten anlocken. Dies ist eine hervorragende Nahrungsquelle für die jungen Küken. Die Begrünungen am Ackerrand bieten im Herbst und Winter Schutz und Nahrung.
Extensive Grünlandbewirtschaftung:
Diese Flächen bieten den Rebhühner ein reiches Nahrungsangebot durch ihre Blütenzahl und die vielen Insekten.
Niederhecken:
In schneereichen Winter bieten diese Hecken Deckung und Schutz, besonders gut ist es wenn sie einen Unterwuchs aus Altgras und Kräutern haben. Zu hohe Hecken werden von Feldvögeln aufgrund der dort vorkommenden Greifvögel gemieden und müssen in Niederhecken umgewandelt werden. Im Projektgebiet gibt es zahlreiche ungepflegte Hecken, die man in Niederhecken umwandeln sollte. Keinesfalls sollten zusätzliche Hecken oder Bäume neu gepflanzt werden.
Mehr zur Pflege von Niederhecken in der Broschüre Fachinformation Heckenpflege>>